Mit dem Projekt „Roots“ entsteht in der Hamburger HafenCity ein 18-stöckiges Holzbauhochhaus. Insgesamt werden 181 hier Wohnungen realisiert sowie Ausstellungsräume und die Verwaltung der Deutschen Wildtier Stiftung.
Alle Obergeschosse werden mit Massivholzdecken und -innenwänden errichtet, nur Unter- und Erdgeschoss sowie die Erschließungskerne des Hybridbaus werden als Stahlbetonkonstruktion geplant. Diese Bauweise trägt nicht nur zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei, sondern begrenzt auch Lärmemissionen bei der Umsetzung und lässt ein gesundes Raumklima entstehen.
Insgesamt werden im Rahmen der Realisierung 5.500 m³ Nadelholz verbaut. Eine zweite Fassade aus Glas gewährleistet den Brand-, UV- und Feuchteschutz. Verschiebbare Glaselemente schützen die umlaufenden Loggien vor Wind und Wetter. Mit einem Ausstellungszentrum zum Thema Naturschutz und Wildtiere erhält Hamburg ein bedeutsames Zentrum, das Menschen für die Natur und die Artenvielfalt begeistert und sie für deren Schutz sensibilisiert.
Entworfen wurde das Projekt vom Hamburger Architekturbüro Störmer Murphy and Partners.
Das Projekt wird auch in der Reportage „Kühlung für die Erde – Wie holen wir das CO2 aus der Luft?“ gezeigt und bewertet.