Hanfbeton ist ein Bio-Aggregat-Beton, bei dem die Hanfspäne – kleine Holzstücke aus dem Stängel der Pflanze – entweder mit Kalk oder Schlammzement gemischt werden, um einen dauerhaften, umweltfreundlichen Baustoff herzustellen. Hanfbeton ist leicht und nicht tragend, kann aber in traditionelle Bausysteme integriert werden. Ähnlich wie herkömmlicher Beton kann er entweder an Ort und Stelle gegossen oder zu Bauteilen wie Blöcken oder Platten vorgefertigt werden.
Der hohe Siliziumdioxidgehalt, der in den holzigen Teilen der Hanfpflanze natürlich vorkommt, bedeutet, dass sie sich gut mit Kalk verbindet. Das in Hanfbeton verwendete Kalkbindemittel liegt in Form von Kalziumhydroxid vor, das dann beginnt, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu absorbieren, um Kalziumkarbonat, also Kalkstein, zu bilden. Das bedeutet, dass Hanfbeton nicht nur langlebig ist, sondern auch ein kohlenstoffnegatives Material darstellt. Nach dem Gießen benötigt Hanfbeton zum Aushärten deutlich weniger Wasser als herkömmlicher Zement und trägt so zur Erhaltung dieser wertvollen natürlichen Ressource bei.
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