Es gibt einige Pilzarten, die ein Material namens „Fungi-Composite“ produzieren, das als Baumaterial verwendet werden kann. Dieses Material hat ähnliche Eigenschaften wie Holz, ist jedoch biologisch abbaubar und nachhaltiger.
Ein Beispiel für einen Pilz, der Fungi-Composite produzieren kann, ist der „Reishi-Pilz“ (Ganoderma lucidum), der in der Lage ist, das Material innerhalb weniger Tage herzustellen. Andere Pilzarten, die ähnliche Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise der „Oyster Mushroom“ (Pleurotus ostreatus) und der „Shiitake-Pilz“ (Lentinula edodes).
Es gibt jedoch noch einige Herausforderungen bei der Verwendung von Fungi-Composite als Baumaterial. Eine davon ist die Tatsache, dass es aufgrund seiner biologischen Natur anfällig für Feuchtigkeit und Schimmel sein kann. Außerdem ist es derzeit noch relativ teuer und schwierig, in großen Mengen herzustellen.
Insgesamt ist es also möglich, mit Pilzen Häuser zu bauen, aber es ist noch ein relativ neues und experimentelles Gebiet der Architektur und es gibt noch viele Herausforderungen zu überwinden.
Das Futurium Lab in Berlin setzt aktuell Pilze ins Zentrum der Debatte sowohl über zukünftige Bau- als auch Lebensweisen des Menschen.
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