Das Magazin erkennt, dass die Architekturbranche verstärke Anstrengungen unternimmt, wie ihren Beitrag zur Klimaerwärmung zu reduzieren.
Einige Studios sind sogar schon zu Pionieren der kohlenstoffneutralen Architektur geworden – bei der ein Gebäude nicht mehr Kohlendioxid in die Atmosphäre abgibt, als es an Ort und Stelle einfängt, oder so konzipiert ist, dass es mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird.
Das Architekturbüro A-01 stellte einen Prototyp für ein kohlenstofffreies Haus in Costa Rica vor, und in Deutschland wurde ein von Von M entworfenes kohlenstoffneutrales Hotel eröffnet.
Das mit dem Stirling-Preis ausgezeichnete Studio Mikhail Riches hat einen Plan für 600 Passivhaus-Wohnungen in York, der das größte Netto-Null-Kohlenstoff-Wohnungsbauprojekt in England werden soll. In Wales plant Loyn & Co ein Netto-Null-Kohlenstoff-Wohnungsbauprojekt mit 35 Häusern, die aus Brettsperrholz (CLT) gebaut werden sollen.
Es wurden auch Methoden vorgestellt, die anderen Fachleuten helfen, Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Das Bauunternehmen Skanska und der Softwareentwickler C Change Labs haben einen Rechner entwickelt, mit dem sich die Umweltauswirkungen von Materialien vergleichen lassen, und die Feilden Clegg Bradley Studios haben eine Kalkulationstabelle erstellt, mit der sich die Kohlendioxidemissionen eines Gebäudes über seine Lebensdauer vorhersagen lassen.
